Beschreibung |
»Es gibt keinen unbeholfeneren Titel in der Kunstgeschichte als »Abstrakter Expressionismus«, doch mangels eines besseren hat er sich durchgesetzt.« (Robert Hughes). Die Maler des sogenannten „abstract expressionism” waren geprägt von einer Ablehnung der sozial-realistischen Tendenzen der amerikanischen Kunst seit den 1930er Jahren, sowie von einer intensiven Rezeption des Surrealismus, besonders beeinflusst durch die zahlreichen nach Amerika emigrierten europäischen Künstler. Robert Motherwell hätte sogar den Begriff »abstract surrealism« bevorzugt. Am besten charakterisiert sich diese heterogene Kunstrichtung durch das, was sie nicht ist und das, was sie ablehnt. Im Seminar soll eine Positionierung des Abstrakten Expressionismus gegenüber den Tendenzen der Malerei und Plastik in Europa nach 1945 versucht werden. |
Leistungsnachweis |
Referat mit angeschlossener Hausarbeit.
Die Teilnahme am Seminar setzt aktive Mitarbeit sowie ein Referat mit angeschlossener Hausarbeit unter der Nutzung der relevanten Literatur voraus.
Dieses Seminar ist offen für alle Studiengänge, gleichzeitig aber ausgewiesen als relevant für die Klausur bzw. die mündliche Prüfung im Staatsexamen Kunsterziehung - Prüfungsmodul für Jenaer-Modell – »Kunstgeschichte vom 19. bis zum 21. Jahrhundert«. Zur Prüfung anstehende Studierende Lehramt haben Vorrang. Wichtig: hierzu neben der regulären Anmeldung eine mail mit Matrikelnr. und Semesterangabe an thomas.fuchs@uni-weimar.de! |