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WiSe 2024/25

Für Künstler verboten! Kunst gegen den Verstand – Art Brut und Outsider Art - Einzelansicht

  • Funktionen:
  • Zur Zeit keine Belegung möglich
Grunddaten
Veranstaltungsart Wissenschaftsmodul SWS 2
Veranstaltungsnummer 324230001 Max. Teilnehmer/-innen 20
Semester WiSe 2024/25 Zugeordnetes Modul
Erwartete Teilnehmer/-innen
Rhythmus
Hyperlink  
Sprache deutsch
Belegungsfrist Fak. Kunst und Gestaltung    11.10.2024 - 13.10.2024   
Termine Gruppe: [unbenannt]
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Raum-
plan
Lehrperson Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Einzeltermine anzeigen
Mo. 15:15 bis 16:45 wöch. 21.10.2024 bis 03.02.2025  Marienstraße 7 B - Seminarraum 106       20
Gruppe [unbenannt]:
Zur Zeit keine Belegung möglich
 


Zugeordnete Personen
Zugeordnete Personen Zuständigkeit
keine öffentliche Person
Fuchs, Thomas , Dr.phil. verantwortlich
Studiengänge
Abschluss Studiengang Semester Leistungspunkte
Leer Alle Studiengänge - 6
Zuordnung zu Einrichtungen
Wissenschaftliche Lehrgebiete
Geschichte und Theorie der Kunst
Fakultät Kunst und Gestaltung
Inhalt
Beschreibung

Seit den Veröffentlichungen von Marcel Réja, «L’art chez les fous» 1907, von Walter Morgenthaler über Adolf Wölfli 1921, und Hans Prinzhorns «Bildnerei der Geisteskranken» 1922, sowie der Suche der Künstler seit der Wende zum 20.Jahrhundert nach dem «Ursprünglichen», vermeintlich Reinen oder «Primitiven», hat die von Jean Dubuffet so benannte Art Brut einen hohen Stellenwert eingenommen. Die Terminologie und Begriffsbestimmung bleibt aber meist vage und generell diskussionswürdig: Art Brut, Zustandsgebundene Kunst, Werke Psychiatrie-Erfahrener, Outsider Art, Raw Art, Folk Art, Self-tought Art, Naive Kunst, Neuve Invention, Nonconformers u.v.a.. - Outsider Art scheint im Allgemeinen einer der am besten funktionierenden Begriffe.

 

Diese Kunstform ist jedoch kein rein ästhetisches Phänomen, sondern spiegelt eher die Mechanismen und Systeme des Kunstmarkts und des «Betriebssystems Kunst» (Artworld) wider. Die Zugehörigkeit und die Bewertungskriterien werden definiert von den Rezipienten, den Sammlern, Galeristen und Kuratoren, nicht von Seiten der Künstlerinnen und Künstler selbst. Die hier zugerechneten Künstler und Künstlerinnen sind in ihren Werken, Stilen und Methoden mehr als heterogen, scheinen «ausserhalb der Zeit», zeigen somit, wie fragil der sogenannte Kanon der Kunst der Moderne und Gegenwartskunst ist, und stellen daher generell die  gängigen Klassifizierungssysteme des Kunstbetriebs in Frage.

Bemerkung

Bitte beachten Sie die entsprechende Studienordnung.

Voraussetzungen

Die Teilnahme am Seminar setzt aktive Mitarbeit sowie ein Referat mit angeschlossener Hausarbeit unter der Nutzung der relevanten Literatur voraus.

Leistungsnachweis

Referat mit angeschlossener Hausarbeit unter der Nutzung der relevanten Literatur.


Strukturbaum
Die Veranstaltung wurde 9 mal im Vorlesungsverzeichnis WiSe 2024/25 gefunden:
Wissenschaftsmodule  - - - 1
Wissenschaftsmodule  - - - 2
Wissenschaftsmodule  - - - 3
Wissenschaftsmodule  - - - 4
Wissenschaftsmodule  - - - 5
Wissenschaftsmodule  - - - 6
Wissenschaftsmodule  - - - 7
Wissenschaftsmodule  - - - 8
Wissenschaftsmodule  - - - 9

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