Beschreibung |
Die Veranstaltung wird von Felix Ruffert durchgeführt.
Kippeln erlaubt!
Das Projektmodul kippelt die ganze Zeit. Unruhige Zeiten heute. Nichts steht still. Alles ist in Bewegung. Ein Balanceakt. Was bedeutet das Kippeln für den Einzelnen und was für die Mehrheit? Durch kipplige Bewegungen werden propriozeptive und vestibuläre Reize ausgelöst, die das Gehirn aktivieren. Hast du früher gekippelt? Kippelst du noch? Kippel doch mal! Die Kippler*innen in der Schule als experimentierfreudige Künstler*innen. Viele Künstler*innen lassen ihre Werke kippeln. Kunst muss kippeln. Schule kippelt zu wenig. Wir kippeln gemeinsam, beobachten, befragen kipplige Kunstwerke, erforschen Kipppunkte (Tipping Points) zwischen zwei Zuständen, z.B. im Balancieren auf Bordsteinkanten, die zappeligen Beine unter den Tischen, mit Fidget-Spinnern zwischen Daumen und Zeigefinger oder beim Durchdrücken der Push-Pop-Bubbles, erweitern den Kippelbegriff als Ausdruck von Bewegungsdrang, Austesten von Grenzen, Nervosität oder Stressabbau und produzieren Kunst nicht nur in geschlossenen, sondern auch in öffentlichen Räumen. Gleichgewicht verlieren oder wiederfinden, Spannung aushalten oder herstellen und Umbruchmomente beforschen. Zwischen Stillstand und Bewegung. Kunst und Kippeln – Über das Dazwischen in Kunst und Schule. |