WROOOOOM! Geschriebener, getippter oder gedruckter Text ist ein wesentlicher Bestandteil zwischenmenschlicher Kommunikation und dennoch scheinen Bilder ”DINGS” oftmals direkter auf den Punkt zu bringen. Wort und Bild halten wir normalerweise für zwei eigenständige, grundlegend voneinander verschiedene Aussage- und Gestaltungsweisen mit getrennter Geschichte und je eigener wissenschaftlicher und kritischer Bearbeitung. Im Alltag begegnen sie uns jedoch häufig in enger Verbindung. ¯\_(ツ)_/¯
Auch in der Kunstgeschichte hat das Zusammenspiel von Bild und Text eine lange Tradition, von antiken Manuskripten und Wandbildern bis hin zu Werbung und Memes. Dabei reichen die resultierenden Lesarten von erklärend bis rätselhaft, konstruktiv bis widersprüchlich, ikonisch bis ephemer. Abhängig von den kulturellen, sozialen und technologischen Kontexten hat sich der Umgang mit verbalen und visuellen Informationen stetig verändert, was sich nicht zuletzt auch in der bildenden Kunst widerspiegelt.
Der Workshop gibt einen Einblick in Text- und Bildproduktion. Dabei wird der kunsthistorische Diskurs beleuchtet und konkrete Beispiele sowie deren Wirkweisen in der zeitgenössischen Kunst, Werbung und Internetkultur in den Blick genommen. Im praktischen Teil des Workshops sollen die Grenzen von Bild, Text und deren Kombinationsmöglichkeiten ausgetestet werden und künstlerische Arbeiten entstehen, denen Texte als Ausgangspunkt oder zentrales Motiv zu Grunde liegen. OMG |