Licht ist unentbehrlich. Licht ist atmosphärisch. Es transportiert Informationen und sorgt für Orientierung. Tagsüber ist Licht präsent, nachts lediglich als reflektiertes Sonnenlicht des Mondes erlebbar. In der von Menschen gestalteten Welt wird Licht schon immer als Gestaltungsmittel genutzt. Es ist positiv codiert.
Im Modul nähern wir uns dem Thema Licht auf verschiedene Weise. Neben kurzen Vorträgen zur visuellen Wahrnehmung, den physikalischen Grundgrößen und Technologien zur Lichterzeugung sind praktische Übungen zur Lichtgestaltung geplant.
Theoretische Schwerpunkte des Modules sind:
- Physikalische Grundgrößen in der Lichttechnik
- Messmethoden
- Physiologische Grundlagen, visuelle Wahrnehmung
- Erzeugung Künstliches Licht
- Faustregeln zur Planung von Tages- und Kunstlicht
Im praktischen Teil des Moduls wird an drei vorgegebenen kleinen Übungsaufgaben die Planung künstlicher Beleuchtung von Innenräumen erprobt. Die Bearbeitung erfolgt während der Modulzeit und ist im Selbststudium fertig zu stellen. Modellierung und Simulationen erfolgt mit der kostenfreien Software Relux. Dazu ist ein eigener Laptop notwendig. Folgende Übungen sind geplant:
- Außenbeleuchtung
- Raumstation
- Veranstaltungsraum, Museum oder Kirche
Im Rahmen einer Exkursion nach Erfurt werden der Forschungsneubau Weltbeziehungen und die Zentralheize besucht. Die Beleuchtung von Außenräumen wie Verkehrsanlagen oder Stadtplätzen wird in einer Nachtwanderung durch Weimar besprochen. |