Beschreibung |
In dem Seminar „Eine Frage der Haltung” beschäftigen wir uns damit, andere Perspektiven kennenzulernen, einzunehmen, zu diskutieren. Perspektiven und Haltungen, die von dem eigenen Standpunkt abweichen und als unverständlich, ungerecht oder als nicht nachvollziehbar empfunden werden. Ausgehend von der Frage: „Wen oder was verstehe ich nicht?”, werden Inhalte gesucht. Ob AFD, Eltern, olympisches Gehen - Menschen, Aktivitäten, Meinungen, Orte: Das, was ihr nicht versteht, wird während des Seminars Thema. Es wird nicht um eine Einteilung in Gut und Böse gehen, sondern um ein Gespräch, eine Diskussion und eventuell auch um Verständnis; soweit das möglich sein kann. Wie geht man mit anderen Meinungen und Haltungen um, die der eigenen fern sind? Aus der Beschäftigung mit einem Gegenüber oder der Thematik werdet ihr eine künstlerische Form finden, damit umzugehen. Das können Texte, Fotografien, Sound- oder Videoarbeiten oder eine performative Umsetzung sein. Ziel des Seminars ist die Entwicklung einer künstlerischen Arbeit, die sich auf das Thema bezieht. Ihr könnt die Arbeit einzeln, aber auch in Kleingruppen entwickeln. Teil des Seminars sind Übungen zur Führung von Interviews, Stimm- und Körperübungen, sowie auch das Lesen und Besprechen von Texten. Verschiedene Gäst:innen werden von ihren Erfahrungen und Umgang mit Menschen und Orten berichten. Zudem werden eure künstlerischen Arbeiten besprochen, begleitet und über das Semester gemeinsam weiterentwickelt. Der Abschluss ist die Präsentation der Arbeiten auf der Summaery und eine abschließende Dokumentation eurer Arbeit. |