Beschreibung |
Durchque(e)rung des (öffentlichen) Raumes
Im Rahmen dieses Kurses werden wir untersuchen, inwieweit sich die Methode des „Queerings” aus künstlerischer Perspektive auf die Wahrnehmung des öffentlichen Raums auswirkt und neue Ansätze zur Betrachtung historischer Ereignisse und Orte liefern kann. "Queering" als Ansatz hinterfragt normative Perspektiven, dekonstruiert tradierte Narrative und soll neue Sichtweisen auf Erinnerungsformen und deren Vermittlung eröffnen. Ziel ist es, durch praktische Übungen, performative Experimente und theoretische Reflexionen zu analysieren, wie sich queere Perspektiven produktiv in die Wahrnehmung und Interpretation historischer Ereignisse und Orte und deren Repräsentationsformen bzw. Vermittlungskonzepte künstlerisch integrieren lassen.
Weiter soll die Anwendbarkeit theatraler Konzepte auf den öffentlichen Raum erkundet werden. Für die eigenen Inszenierungsformen, sollen Techniken in Film, Fotografie, Installation und Performance ausprobiert werden, um die individuelle künstlerische Praxis sowie Dokumentationsstrategien zu erweitern. Als abschließendes Projekt wird ein gemeinsames inszeniertes Format für die Summary im öffentlichen Raum erarbeitet und zusammen mit dem Projektmodul präsentiert. |