Das Haus Hohe Pappeln wird für ca. 1 Jahr anlässlich notwendiger Sanierungs- und Umbauarbeiten geschlossen. Anlässlich dieser Schließung wollen wir die Baustelle bereits im Vorfeld erweitern und "Miniaturarchitekturen" als Infrastruktur für das Haus entwerfen und vor Ort bauen. Diese Interventionen werden sowohl das Haus als auch den Garten unterstützen. Unsere baulichen Eingriffe stellen Räume für die Koexistenz von Haus, Museum und umgebender Natur her, sie projizieren van de Velde's Idee vom Haus als Organismus in die Gegenwart.
Das Projekt wird in Kooperation mit der Klassik-Stiftung umgesetzt, um die konkreten Bedürfnisse heutiger Nutzungen einzubinden und gestaltend zu übersetzen. Es sollen Gehäuse z.B. für Geräte, Wärmepumpe, PV, Gewächse oder Bienen entstehen, die einen "Kosmos Hohe Pappeln" möglichst breit unterstützen, sodass der Bestand selbst zum wachsenden Haus wird.
Nach der Vorbereitung über den Verlauf des Semesters erfolgt die Umsetzung vor Ort zeitlich komprimiert anlässlich der summaery nach der Projektabgabe und wird damit zur Außenraumausstellung vor und während der Sanierungsphase. Kurz vor der Schließung des Hauses besteht damit die einmalige Chance, den außergewöhnlichen Bestand mit heutigen Bedürfnissen zu verknüpfen und eine nachhaltige Infrastruktur umzusetzen.
|