In diesem Seminar soll anhand neuerer und klassischer Textlektüren etwa zu Konzepten wie: communitas (Nancy), Masse (Canetti), Gesellschaft und Gemeinschaft (Tönnies, Plessner), undercommons (Gramsci) commons (Loick), Freundschaft (Aristoteles), Liebe (Illouz) sowie im Blick auf Formen und Formate der Vergemeinschaftung (in sozialen Medien, im Sport, auf Demonstrationen oder im Kino, Theater und auf Festen, am Arbeitsplatz etc.) nach dem jeweiligen Kitt und der situativ spezifisch verbindenden Medialität solcher Verbünde aus medienphilosphischerPerspektive gefragt werden.
Zu diskutieren wären u.a Fragen wie: Was (ver-)bindet Verbünde? Welche Medien verbinden mehr-als-menschliche und menschliche Existenzweisen je untereinander und miteinander? Welche Affekte sind relevant dafür? Wie gestalten Medientechnologien das Mitsein und welche Infrastrukturen sind dafür grundlegend und vonnöten?
Die Bereitschaft selbstständig Materialien und Textvorschläge einzubringen sowie aktiv am Seminar in Präsenz teilzunehmen, wird vorausgesetzt.
Lektüren werden noch bekanntgegeben. |