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SoSe 2025

Formen und Formate der Disruption und Verwerfung - Einzelansicht

  • Funktionen:
Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar SWS 2
Veranstaltungsnummer Max. Teilnehmer/-innen
Semester SoSe 2025 Zugeordnetes Modul SM "Medienphilosophie"
Erwartete Teilnehmer/-innen
Rhythmus
Hyperlink  
Weitere Links Professur Philosophie und Ästhetik
Sprache deutsch
Termine Gruppe: [unbenannt]
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Raum-
plan
Lehrperson Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Einzeltermine anzeigen
Di. 15:15 bis 16:45 wöch. von 15.04.2025  Steubenstraße 6, Haus G - Lounge - Seminarraum K01     17.06.2025: 
Gruppe [unbenannt]:
 
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Voss, Christiane, Prof., Dr.phil.
Studiengänge
Abschluss Studiengang Semester Leistungspunkte
M. A. Medienwissenschaft (M.A.), PV 2023 - 3
Zuordnung zu Einrichtungen
Philosophie und Ästhetik
Fakultät Medien
Inhalt
Beschreibung

In diesem Seminar soll anhand neuerer und klassischer Textlektüren - die im Seminar gemeinsam ausgewählt werden - sowie anhand unterschiedlicher Medienformate (soziale Medien, Filme, Youtube, Kunstwerke) und Phänomene Konzepte und Formen der Disruption, des Streits, der Krise und der Trennung Thema sein.

Zu diskutieren wären u.a Fragen wie:

Was sind trennende und negativwertige Faktoren in Beziehungen von Ideen und Ideologien, von Akteuren und Dingen sowie zwischen ganzen Lebensformen?

Welche Medien, Denkweisen, Rhetoriken und Affektlagen sind für Störungen, Abtrennungen, Abbrüche, Streit und Implosionen in Relationen von mehr-als-menschlichen und menschlichen Existenzweisen verantwortlich?

Wie gestalten konkrete Medientechnologien das Gegen-Sein mit und welche Infrastrukturen sind dafür grundlegend?

Wie lassen sich Formen von Destruktivität und Gewalt überhaupt verstehen, ohne dass Komplizenschaft erzeugt würde?

Ältere und neuere Theorien des Hasses (Butler), der Feindschaft (Schmitt) oder des Bösen können hier ebenso diskutiert werden, wie soziologische Perspektiven auf Singularisierungstendenzen (Reckwitz) oder Theorien des toxischen Begehrens (Berlant) und negativer Plastizität (Malabou) sowie stärker politisch-ökonomische Denkansätze der Destruktion, wie etwa der Akzelerationismus (von lat.: accelerare „beschleunigen”) Dieser geht von der Kernthese aus, dass der Kapitalismus in seiner Deterritorialisierung nicht überwunden werden könne und sich auf eine posthumanistische Welt zubewege. Welche Konsequenzen dies für menschliche Existenzweisen haben wird, ist strittig. Auch Taktiken und Strategien von politischen Extremisten wären zu diskutierende Beispiele.

Die Bereitschaft selbstständig Materialien und Textvorschläge einzubringen sowie aktiv am Seminar in Präsenz teilzunehmen, wird vorausgesetzt.

Lektüren werden noch bekanntgegeben.

Voraussetzungen

Masterstudierende mit Interesse an kulturwissenschaftlichen sowie (medien-)philosophischen Theorien und Methoden.

Leistungsnachweis

Anfertigung schriftlicher Sitzungsprotokolle (a 3-4  Seiten ) oder 1 Hausarbeit (ca. 12-14 Seiten).

Zielgruppe

MA


Strukturbaum
Die Veranstaltung wurde 1 mal im Vorlesungsverzeichnis SoSe 2025 gefunden:
Medienphilosophie  - - - 1

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