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Talk to me – Connected Things and Objects
Talk to me ist die Betitelung einer Ausstellung, welche vor 14 Jahren im Museum of Modern Art gezeigt wurde. Anbei ein kurzer Auszug:
Talk to Me focuses on objects that involve direct interaction, such as interfaces, information systems, communication devices, and projects that establish a practical, emotional or even sensual connection between their users and entities such as cities, companies, governmental institutions, as well as other people.
Nun ist einige Zeit vergangen und wir werden wohl bald mit dem Blick auf die Dinge und Objekte, die mit dem Internet verbunden sind, die Zahl von 50 Milliarden erreichen. Eine unvorstellbare Zahl und man fragt sich, wer kommuniziert hier eigentlich mit wem in einer sich immer weiterentwickelnden Welt vernetzter Objekte und Systeme. In dem Projektmodul – Talk to me – Connected Things and Objects möchten wir uns auf die Suche nach dem geheimnisvollen, spielerischen, phantasievollen und ökologischen Umgang mit Dingen und Objekten begeben, die auf unterschiedlichen Ebenen mögliche Spannungen, Erwartungen und Enttäuschungen erzeugen und übersetzen können. Der Fokus liegt auf dem Diskurs, dem Hinterfragen und dem Entdecken verschiedener Kommunikationsformen aus gestalterischer und künstlerischer Sicht. Im Verlauf des Projektmoduls werden wir Objekte und Dinge konzipieren, gestalten und entwickeln, die kommunizieren und sich in jeglicher Form austauschen und im Bezug zueinander stehen. Das Eigenleben, ihre Autonomie und Autarkie stehen hierbei im Zentrum ihrer Präsenz. Von nervösen Systemen, bis zu fragilen Infrastrukturen und humorvollen individuellen Charakteren ist alles möglich. Unterstützt wird das Projektmodul von praktischen Einblicken in unterschiedliche Produktions- und Fertigungsmöglichkeiten wie 3d Druck, CNC und Lasercut aus dem BFFL, Bauhaus Form und Function Lab. Zur Summaery 2025 ist eine gemeinsame Ausstellung der Projekte/Objekten/Dingen geplant und wird im Projektmodul erarbeitet. Das Projektmodul bietet selbstmotivierten sowie selbstorganisierten Projekten einen Ort der Diskussion, Produktion und Auseinandersetzung. Das Fachmodul von Brian Larson Clark – Physical Computing: The Secret Lives of Networked Objects wie auch das Fachmodul von Jesus Velazquez Rodriguez - Tools, materials and approaches for FDM Rapid Prototyping – bietet sich als Ergänzung zu dem Projektmodul an.
Schlagwörter: interactive Art, Autonomie, Eigenleben, unerwartete Ereignisse, Nachhaltigkeit, Low Power, LoRa, Ultra-Wideband Technology, Netzwerke, Objekte
Folgende Lehrformate werden angeboten:
Vorlesung: Begleitend zu den Bachelor- und Masterprojekten der Professur wird eine Vorlesungsreihe angeboten. Diese behandelt verschiedene gestalterische und künstlerische Positionen und gibt einen Einblick in Werkzeuge und Methoden zur Konzeption und Gestaltung von interaktiven und reaktiven Objekten, Gegenständen, Artefakten und deren Interfaces. Ergänzend hierzu werden wir Besuch von interessanten Gestalter/innen und Künstler/innen erhalten, die einen Einblick in ihre Arbeiten und Arbeitsprozesse geben. Die Unterrichtssprache ist Englisch.
Workshop:
Es wird einen zweitägigen Workshop begleitend zum Projektmodul von Christoph Noe https://on-guitars.com/ mit dem Fokus auf CNC / Shaper Origin angeboten. Die Teilnahme ist obligatorisch.
Konsultationen:
Nach Vereinbarung können die individuellen Projekte sowie die eigene fachliche Entwicklung besprochen werden.
Exkursion:
Um die gestalterischen und künstlerischen Ansätze unter realen Bedingungen zu erforschen und weitere Impulse zur Entwicklung des Projektes zu erhalten, werden wir vom 11.-13.06.2025 eine Exkursion unternehmen. Alle Studierenden aus dem Projektmodul sind eingeladen, daran teilzunehmen.
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Anmeldung: Anmeldung über das BISON Portal
Bitte senden Sie ein kurzes Motivationsschreiben, in dem Sie Ihr Interesse an dem Kurs, Ihre Auswahl begleitender Fachmodule, sowie Ihren Wissensstand und Hintergrund darlegen, an: martin.hesselmeier@uni-weimar.de
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