Kommentar |
Dieses Seminar richtet sich an Studierende der Medienkultur, die sich intensiv mit den künstlerischen Möglichkeiten von Künstlicher Intelligenz beschäftigen möchten, ohne dabei auf lebendige Eindrücke aus der Natur zu verzichten. Einerseits werden wir versuchen die "Naturen" der generative KI-Tools wie Stable Diffusion oder LLaMA zu verstehen und praktisch anzuwenden indem wir mit ihnen "Naturbilder" erzeugen, verfremden oder in neue Kontexte überführen. Andererseits liegt ein Schwerpunkt auf dem direkten Erleben und Beobachten von Naturphänomenen an der frischen Luft. Die beiden Sphären – algorithmische Modelle und natürliche Umgebungen – sollen einander wechselseitig inspirieren. Im Zentrum steht die Frage, wie das, was als „Natur” wahrgenommen wird, in KI-Systemen dargestellt, übersetzt und neu kombiniert ist bzw. werden kann. Die theoretischen und praktischen Auseinandersetzungen beleuchten neben ästhetischen und kulturellen Aspekten auch ethische Fragestellungen, etwa die des Energieverbrauch von Rechenzentren und die Rolle digitaler Technologien im Kontext des Klimawandels.
Während des Semesters werden verschiedene Methoden zur Bilderzeugung mit KI vorgestellt und auf ihre Möglichkeiten und Grenzen hin untersucht.
Ziel ist ein wechselhaftes Zusammenspiel zwischen Erkundungen der physischer Welt und dem digitalen Labor entstehen zu lassen aus dem eigenständige künstlerische Projekte hervorgehen. Die Resultate sollen am Ende des Semesters auf der Summaery präsentiert werden.
Dieser Kurs wird in Blöcken Freitags und Samstags angeboten. Die genauen Termine finden Sie auf der moodle Seite des Kurses. Bitte melden Sie sich dort an und prüfen Sie die Updates.
Bitte beachten Sie: Der Kurs könnte teilweise auf Englisch unterrichtet werden, falls Nicht-Deutschsprachige eingeschrieben sind. |