Beschreibung |
Wie kann Gestaltung gezielt menschliches Verhalten beeinflussen – zum Guten? Im „Behavioral Design Lab“ entwickeln die Studierenden auf Basis der Lehrveranstaltungen Einführung in die Verhaltensökonomie und Einführung in das Industriedesign eine eigene Designlösung für ein konkretes Alltagsproblem. Ziel ist es, mit Hilfe verhaltensökonomischer Prinzipien (z. B. Nudging, Biases, Choice Architecture) und gestalterischer Methoden (z. B. Human-Centered Design) eine Intervention zu gestalten, die menschliches Verhalten positiv beeinflusst – etwa im digitalen Raum, im öffentlichen Leben oder im Umgang mit Nachhaltigkeit. Die Arbeit erfolgt in interdisziplinären Gruppen und wird durch ein Coaching laufend begleitet. Das Plenum umfasst somit auch regelmäßige Zwischenpräsentationen, Peer-Feedback, moderierte Diskussionen sowie thematische Inputs durch die Lehrenden. So werden die Studierenden in ihrem kreativen und theoretischen Entwicklungsprozess kontinuierlich unterstützt. Die Ergebnisse werden am Ende des Semesters öffentlich präsentiert, entweder physisch (z. B. als Modell, Poster, Installation) oder digital (z. B. Prototyp, Storyboard, Video). Zusätzlich verfassen die Studierenden eine schriftliche Reflexion, in der sie die theoretischen Grundlagen und Wirkprinzipien ihrer Lösung nachvollziehbar erläutern. |