| Beschreibung |
In diesem Semester beschäftigen wir uns intensiv mit den Fragen des Weiterbauens im bestehenden städtischen Kontext und der damit einhergehenden, vertiefenden Frage nach dem adäquaten Ausdruck der Gebäude.
Turin, eine Stadt mit einer hochkomplexen und elaborierten Stadtstruktur, bietet uns dieses Semester die Grundlage. Als Idee einer historischen Gegenwart lesen wir – in der Tradition einer italienischen zweiten Moderne – die Architekturen und Stadtstrukturen der Vergangenheit, mit besonderem Interesse an jenen vom Barock bis in die Nachkriegszeit, als Teile eines zeitgenössischen, stetig aktuellen.
In der direkten Nachbarschaft der Giardini Reali di Torino, der ehemaligen königlichen Gärten, werden wir mit diesem Entwurf erforschen, ob es uns gelingt, Gebäude und Räume zu gestalten, die sich durch ihre architektonisch-räumlichen Qualitäten für ein Spektrum verschiedenster öffentlicher kultureller Nutzungen eignen – von der Ausstellung bis zur Spielstätte –, ohne feste Vorgaben zu machen. Aufgestockt und erweitert wird das Programm mit Wohnungen, die ebenfalls die Offenheit der Nutzungsmöglichkeiten im architektonischen Potential der Nicht-Neutralität ihrer Gestaltung zu finden versuchen.
Das Thema kann auch als Master-Thesis bearbeitet werden.
Wir vergeben für das Master-Projekt und für die Master-Thesis vorab je 5 Plätze. Die Bewerbungsfrist läuft bis zum 15.09.25. Bewerbungen (aussagekräftiges Portfolio, Motivationsschreiben, Lebenslauf) bitte ausschließlich per Mail an juliane.steffen@uni-weimar.de. |
