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WiSe 2025/26

Architekturen des Rechts - Einzelansicht

  • Funktionen:
  • Zur Zeit keine Belegung möglich
Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar SWS 2
Veranstaltungsnummer 125224602 Max. Teilnehmer/-innen 15
Semester WiSe 2025/26 Zugeordnetes Modul

Architektur, M.Sc PO 2025

Wahlpflichtmodul - Theorie|Geschichte

Architektur, M.Sc PO 2020

Wahlpflichtmodul - Theorie

 

Digital Technologies in Architecture and design, M.Sc. PO 2025

Compulsory elective modules

 

MediaArchitecture, M.Sc. PO 2022

Theoriemodul - Kulturtechniken der Architektur

MediaArchitecture, M.Sc. PO 2020

Theoriemodul - Kulturtechniken der Architektur

Erwartete Teilnehmer/-innen
Rhythmus einmalig
Hyperlink  
Sprache deutsch
Belegungsfrist Architektur/ MediaArchit/ Dig.Techn. Arch& Design    13.10.2025 - 27.10.2025   
Termine Gruppe: [unbenannt]
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Raum-
plan
Lehrperson Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Einzeltermine anzeigen
Mi. 09:15 bis 10:45 wöch. 22.10.2025 bis 04.02.2026  Marienstraße 9 - Seminarraum 203      
Gruppe [unbenannt]:
Zur Zeit keine Belegung möglich
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Klaut, Manuela , Dr.phil. verantwortlich
Studiengänge
Abschluss Studiengang Semester Leistungspunkte
M. Sc. MediaArchitecture (M.Sc.), PV2020 1 - 3 3
M. Sc. Architektur (M.Sc.), PV2020 1 - 3 3
M. Sc. MediaArchitecture (M.Sc.), PV2022 1 - 3 3
M. Sc. Digital Technologies in Architecture and Design (M.Sc.), PV2025 1 - 3 3
M. Sc. Architektur (M.Sc.), PV2025 1 - 3 3
Zuordnung zu Einrichtungen
Kunst- und Kulturgeschichte
Inhalt
Beschreibung

In dem Film 12 angry men (Sidney Lumet, 1957) wird der unsichtbare Teil eines Gerichtsverfahrens erzählt. Die in den Nebenraum verlegte Verhandlung der Jury berichtet den Strafprozess um einen Mord, der den Zuschauern nur aus den Erzählungen der zwölf Geschworenen bekannt wird. Als Agent des Zweifels stellt sich der Geschworene heraus, der sich am ehesten auf Verfahrens-Räume versteht: Der Architekt. Durch seine Intervention in den Jury Room, „dass das Recht ja keine exakte Wissenschaft ist“, wird das Urteil des Films am Ende ein anderes.

Die schlichten Nebenräume des Rechts, in denen nur Stühle, ein Tisch und ein Aschenbecher standen, haben den heutigen Übertragungsräumen des Rechts, den Kamera-Stativen und Videoleinwänden Platz gemacht. Cornelia Vismann schrieb in Ihrem Buch »Medien der Rechtsprechung« (2011) darüber, dass diese Konstellationen, in denen Medien am Verfahren beteiligt werden, die Macht haben, die Gerichtsstätte zu schleifen und die Rechtsprechung zu ruinieren.
Das Seminar nimmt zunächst die Gerichtsräume in den Blick, die in Filmen und Dokumentationen eine Rolle spielen. Welche Rolle kommt dabei den Architekturen des Rechts zu? Strahlen Sie hierarchische Erhabenheit aus, oder erwecken sie den Eindruck, bürgernah und paritätisch sein zu wollen? Welche Eigenschaften besitzen Gerichtsräume, die die finalen Entscheidungen schärfen und geäußerte Emotionen versachlichen sollen? Was sagen die Räume aus, in denen beständig ausgesagt wird? Wir lernen im Seminar schließlich, selbst zu urteilen: Am Ende steht eine Architekturkritik über einen real erlebten oder filmischen Gerichtssaal. Eine Exkursion zu einem aktuellen Prozess ist an einem Tag für das Seminar einzuplanen.

Bemerkung

Wunschtermin: mi, 09:15-10:45 Uhr, Startdatum 22.10.25

Wunschraum: Raum 002, oder 102 Geschwister-Scholl-Str. 8a, (oder Marienstraße 7b, Raum 201 oder 101)

Anzahl LP: 3

Zielgruppe

Studiengang: M.Sc. A, B.Sc.A., B.Sc.U, M.Sc.U, M.Sc.EUS, M.Sc.IUDD, M.Sc.MA, M.Sc.Medienkultur, B.Sc.Medienkultur

Fachsemester: 2+


Strukturbaum
Die Veranstaltung wurde 5 mal im Vorlesungsverzeichnis WiSe 2025/26 gefunden:
Theorie  - - - 3
Theorie | Geschichte  - - - 4
Wahlpflichtmodule  - - - 5

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