Im Rahmen dieses zweisemestrigen Projekts konzipieren und produzieren die TeilnehmerInnen Fulldome-Kurzfilme, die sich mit einem Thema befassen, das sowohl viel diskutiert als auch oft missverstanden wird oder als geheimnisumwittert gilt. Ziel ist es, den Komplex außerirdischer Kultur und Kommunikation jenseits der Erzählungen und Klischees zu erforschen, die die öffentliche Wahrnehmung geprägt haben. Das Projekt ermutigt zur künstlerischen Erkundung unterschiedlicher Perspektiven - von Skepsis, Forschung und Fantasie bis zu Berichten von Kontakt-Erfahrungen, physisch oder telepathisch, sowie zur Diskussion über Unidentified Aerial Phenomena (UAP) und Non-Human Intelligence (NHI), so schwer sie auch zu greifen sind. Ausgangspunkt ist die Sichtung und Interpretation verfügbarer Informationen, um daraus eigene medienkünstlerische Projekte in Form von Fulldome-Kurzfilmen zu schaffen. Der Kurs untersucht auch, wie ET-Phänomene in der Filmgeschichte und der Populärkultur dargestellt wurden und werden und welchen Einfluss sie auf unser Bewusstsein haben. Immersive Medien, wie sie seit 20 Jahren an der Bauhaus-Universität gelehrt werden, zeichnen sich durch interdisziplinäre Offenheit in Bezug auf Technik, Design, Performancekunst, Musikvisualisierung im konzeptionellen Rahmen des multimedialen Gesamtkunstwerks aus. Die Verbindung zwischen der Honorarprofessur für Immersive Medien und dem internationalen FullDome-Festival in Jena sichert den Studierenden den Kontakt zu aktuellen Fulldome-Shows und der professionellen Fulldome-Community. Der dynamisch sich entwickelnde Bereich der immersiven Medien wird im Projekt theoretisch und praktisch reflektiert. Dazu gehört auch die Teilnahme an Exkursionen und Workshops Die TeilnehmerInnen lernen die technischen Grundlagen der 360-Grad-Medienproduktion kennen, insbesondere die digitale Fulldome-Projektion im Zusammenhang mit Spatial Sound Design. Die Schritte zur Produktion einer Fulldome-Show werden in Teilaufgaben gegliedert, die die Studierenden in Einzel- und Gruppenarbeit erledigen können. Die Teilnahme am Teil 1 des Projekts im SoSe 2025 ist keine zwingende Voraussetzung. Die TeilnehmerInnen beginnen mit der Konzeption einer kurzen Filmstory und erhalten Gelegenheit, mit dem 360-Grad-Medium im Jenaer Planetarium praktisch zu experimentieren. Der Tradition der Kooperation zwischen den beiden Weimarer Hochschulen folgend, wird eines der Lehrmodule von Vertretern des Instituts für Musikwissenschaft Weimar-Jena / UNESCO-Lehrstuhl für Transkulturelle Musikstudien geleitet. Thema ist die Erforschung eines themenbezogenen, spatialisierten Sounddesigns für immersive Medien. |