| Beschreibung | 
				Design ist Entwurf, Entwurf ist Design – könnte man meinen. Doch während viele Designer*innen ein (mehr oder weniger) fundiertes Bild über Design und dessen gesellschaftliche Bedeutung haben, mangelt es oftmals an einem Verständnis für die eigene entwerferische Position und Praxis. Genau an diesem Punkt setzt das Seminar an und wird, aufbauend auf der Analyse grundlegender Designtexte („Must-Knows”), eine gemeinsame Diskussions- und Reflexionspraxis über einschlägige Entwurfspositionen anregen und entsprechende (kritische) Durchmusterungen vornehmen, u.a. Bruno Latour, Herbert Simon, Nigel Cross, Don Norman, Friedrich von Borries, Horst Rittel, Victor Papanek, Christian Demand etc. Dabei soll insbesondere das Verhältnis von "Design und Gesellschaft", "Design und Umwelt", "Design und Kunst", "Design und Disziplin", „Design und Prozess”, "Design und Technologie", "Design und Wissenschaft" sowie "Design und Zukunft" diskutiert werden. Zugleich versteht sich das Seminar als Denklabor für erweiterte Analysen, Interpretationen und Spekulationen über Design und seine wechselseitigen Beziehungen zu sozialen, kulturellen und technologischen Prozessen und Kontexten.     Aufgrund ihres Grundlagencharakters richtet sich die Lehrveranstaltung an alle Fakultäten, Fachsemester und Fachbereiche. Sie ist in jeweils unterschiedliche Themenblöcke untergliedert, die wöchentlich bearbeitet werden. Wesentliche Inhalte und Quellen des Seminars sind digital erfasst und dokumentiert beziehungsweise stehen auf Moodle zur Verfügung. Alle eingeschriebenen Studierenden erhalten vorab alle Details zum Semesterablauf.  |