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WiSe 2025/26

HIGH PRESSURE - Gestalterische Experimente mit Metallblech und 3D-Druck - Einzelansicht

  • Funktionen:
  • Zur Zeit keine Belegung möglich
Grunddaten
Veranstaltungsart Fachmodul SWS 6
Veranstaltungsnummer 325210022 Max. Teilnehmer/-innen 15
Semester WiSe 2025/26 Zugeordnetes Modul
Erwartete Teilnehmer/-innen
Rhythmus einmalig
Hyperlink  
Sprache deutsch und englisch (zweisprachig)
Belegungsfrist Fak. Kunst und Gestaltung    09.10.2025 - 12.10.2025   
Termine Gruppe: [unbenannt]
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Raum-
plan
Lehrperson Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Einzeltermine anzeigen
Fr. 10:00 bis 14:00 wöch. von 24.10.2025  Geschwister-Scholl-Str. 7 - 116  

oder OPL, Marienstraße 1b, R. 205 (nach Absprache)

 
Gruppe [unbenannt]:
Zur Zeit keine Belegung möglich
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Hamann, Niklas , M.A. verantwortlich
Studiengänge
Abschluss Studiengang Semester Leistungspunkte
LA Gymnas./1.Staatspruef. Lehramt an Gymnasien 1. Fach Kunsterziehung, PV29 - 6
LA Gymnas./1.Staatspruef. Lehramt an Gymnasien Doppelfach Kunst, PV29 - 6
B. A. Produkt-Design (B.A.), PV16 - 6
M. A. Produktdesign (M.A.), PV19, 4-Semester - 6
M. A. Produktdesign (M.A.), PV19, 2-Semester - 6
B. A. Produktdesign (B.A.), PV19 - 6
LA Gymnas./1.Staatspruef. Lehramt an Gymnasien Kunst im Zweifachstudium, PV2022 - 6
LA Gymnas./1.Staatspruef. Lehramt an Gymnasien Kunst im Doppelfachstudium, PV2022 - 6
Zuordnung zu Einrichtungen
Fakultät Kunst und Gestaltung
Industriedesign
Produkt-Design
Inhalt
Beschreibung

Blechumformung ist ein klassisches industrielles Fertigungsverfahren, bei dem Metallbleche durch Druck in dreidimensionale Formen gebracht werden – etwa durch Tiefziehen, Prägen, Stanzen oder Biegen. Solche Verfahren kommen üblicherweise bei der Herstellung von Karosserieteilen, Gehäusen, Küchenutensilien oder Verkleidungselementen zum Einsatz und setzen in der Regel komplexe und teure Stahlwerkzeuge voraus.

Auf der anderen Seite ist der 3D-Druck – insbesondere im Designbereich – längst ein etabliertes Verfahren zur schnellen Herstellung von Prototypen und Kleinserien. Dies bedeutet jedoch, dass das Endprodukt aus thermoplastischem Kunststoff besteht und so auf bestimmte materielle und funktionale Eigenschaften beschränkt ist. Die Kombination beider Verfahren eröffnet neue Möglichkeiten: Werkzeuge können schnell, präzise und kostengünstig im 3D-Druck hergestellt werden, während das Endprodukt aus hochwertigem Metallblech besteht. Dadurch lassen sich nicht nur die funktionalen Eigenschaften des Metalls wie Hitzebeständigkeit, Hygiene oder Oberflächenqualität nutzen, sondern auch neue gestalterische Potenziale erschließen.

Der Kurs HIGH PRESSURE widmet sich der experimentellen Erforschung dieser Kombination. Ziel ist es, die gestalterischen, technischen und materiellen Möglichkeiten und Grenzen der Blechumformung mithilfe 3D-gedruckter Werkzeuge auszuloten. Im Zentrum stehen praktische Tests: Welche Formen lassen sich aus Blech überhaupt realisieren? Wie weit kann ein 3D-gedrucktes Werkzeug belastet werden? Welche Umformtechniken eignen sich für Kleinserien oder Einzelstücke im Designkontext? In mehreren Testreihen werden wir eigene Werkzeuge entwickeln, die im CAD-Programm Rhinoceros 3D modelliert und anschließend mit dem 3D-Drucker gefertigt werden. Ergänzend kommt das Plugin Grasshopper zum Einsatz, um parametrische Entwürfe zu ermöglichen und stufenlos anpassbare Formen zu generieren. Auf diese Weise können auch hochindividualisierbare Formen erstellt und nach dem Konfiguratorprinzip angepasst werden.

Die Auseinandersetzung mit dem Material steht dabei im Mittelpunkt. Blech und 3D-Druck sind nicht nur Mittel zum Zweck, sondern gestalterische Komponenten, die bewusst inszeniert und eingesetzt werden. Das Kursziel ist die Entwicklung eines eigenen, kleinen Produkts aus Blech, das auf Basis eines selbst entworfenen, 3D-gedruckten Werkzeugs geformt wurde – und so sowohl konzeptionell als auch formal das Verhältnis zwischen digitaler Konstruktion, physischer Belastung und materialgerechter Gestaltung thematisiert.
Der Kurs vermittelt grundlegende Kenntnisse über Anforderungen an den Formenbau, etwa zu Entformbarkeit, Biegeradien oder Umformtiefe. Gleichzeitig werden vorhandene CAD-Kenntnisse in Rhinoceros 3D vertieft, erste Erfahrungen mit Grasshopper ermöglicht und der praktische Umgang mit FDM-3D-Druckern geschult.
Vorausgesetzt werden grundlegende Kenntnisse in Rhinoceros 3D sowie erste Erfahrungen im Umgang mit 3D-Druckern. Vorkenntnisse in der Blechbearbeitung oder im Umgang mit Grasshopper sind nicht erforderlich. Eine abgeschlossene Werkstatteinführung für die Metallwerkstatt ist verpflichtend, da ein Großteil der Arbeit vor Ort stattfindet. Ein eigener Laptop mit installierter CAD-Software wird dringend empfohlen; ein eigener 3D-Drucker ist hingegen nicht notwendig.

Bemerkung

Grundkenntnisse in Rhinoceros 3D und dem Umgang mit FDM-3D-Druckern.

Zugang zu den Modellbauwerkstätten der Fakultät Kunst und Gestaltung, insbesondere der Metallwerkstatt.

Leistungsnachweis
  • Regelmäßige Teilnahme an den Lehrveranstaltungen
  • Durchführung eigener Versuchsreihen
  • Umsetzung eines eigenen Entwurfs
  • Dokumentation und Präsentation der Arbeit

Strukturbaum
Die Veranstaltung wurde 9 mal im Vorlesungsverzeichnis WiSe 2025/26 gefunden:
Fachmodule  - - - 1
Fachmodule  - - - 2
Fachmodule  - - - 3
Fachmodule  - - - 4
Werk-/Fachmodule  - - - 5
Fachmodule  - - - 6
Fachmodule  - - - 7
Fachmodule  - - - 8

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