Beschreibung |
Briefe, Tagebücher, Autobiografien, Autofiktionen, Selbstbildnisse, Performance-Kunst, Mixtapes, Blogs, Vlogs, Social Media-Posts, Podcasts, TikToks – Medien dienen auf vielfältige Weise dem Ausdruck und der Vermittlung persönlicher Identität, individueller Erfahrungen und subjektiver Sichtweisen.
In diesem Seminar untersuchen wir verschiedene Formen medialer Selbstmitteilung, die Menschen an den Geschichten und Erfahrungen anderer teilhaben und sie mit ihnen in Verbindung treten lassen. Dabei werden wir theoretische Ansätze, u.a. aus der Medienkulturwissenschaft, Narratologie und Autobiographietheorie heranziehen, um die Funktionen und Auswirkungen dieser Medienformen zu verstehen. Zentralen Fragen des Seminars sind: Wie nutzen Menschen Medien, um ihre persönliche Erfahrungen mitzuteilen oder an Fremderfahrungen Anteil zu nehmen? Inwiefern dienen Medien nicht nur der Repräsentation und Mitteilung dieser Erfahrungen, sondern formen sie mit oder stellen sie gar her? Welche Unterschiede und Gemeinsamkeiten, Transformationen und Kontinuitäten lassen sich mit Blick auf verschiedene Medienkonstellationen in unterschiedlichen kulturhistorischen und sozialen Kontexten beobachten? |
Leistungsnachweis |
- Präsentation
- Hausarbeit (ca. 12-15 S.) oder Kurzessay (ca. 3 S.) (je nachdem, welcher Abschluss im anderen Seminar des Moduls gewählt wird)
- Lektüren und Sichtungen zu Hause, aktive Beteiligung an den Seminardiskussionen |