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SoSe 2024

Stadt- und Gesellschaftstheorie - Munizipalistische Bewegungen und die Mühen der Ebene - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar SWS 2
Veranstaltungsnummer 122222804 Max. Teilnehmer/-innen
Semester WiSe 2022/23 Zugeordnetes Modul Urbanistik, M.Sc. PO 2022
Angleichstudium - Wahlpflichtmodul
Wahlpflichtmodul
Urbanistik, M.Sc. PO 2021
Angleichstudium - Wahlpflichtmodul
Wahlpflichtmodul
Urbanistik, M.Sc. PO 2020 4-semestrig
Bachelorvorleistungen - Wahlpflichtmodul
Erwartete Teilnehmer/-innen
Rhythmus
Hyperlink  
Sprache deutsch
Belegungsfrist
Termine Gruppe: [unbenannt]
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Raum-
plan
Lehrperson Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Einzeltermine anzeigen
Do. 17:00 bis 18:30 wöch. 13.10.2022 bis 02.02.2023  Belvederer Allee 5 - Seminarraum 007      
Gruppe [unbenannt]:
Zur Zeit keine Belegung möglich
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Krüger, Timmo Nils , Dr.rer.pol. verantwortlich
Studiengänge
Abschluss Studiengang Semester Leistungspunkte
Master Urbanistik (M.Sc.), PV 2020, 4-Semester 1 - 3 3
Master Urbanistik (M.Sc.), PV 2021, 2-Semester 1 - 1 3
Master Urbanistik (M.Sc.), PV 2021, 4-Semester 1 - 3 3
Master Urbanistik (M.Sc.), PV 2022, 2-Semester 1 - 3 3
Master Urbanistik (M.Sc.), PV 2022, 4-Semester 1 - 3 3
Zuordnung zu Einrichtungen
Sozialwissenschaftliche Stadtforschung
Inhalt
Beschreibung

Das Seminar ist auch für Studierende aus dem Master (Angleichstudium) geeignet.

Die Herausforderungen der sozial-ökologischen Krise sind immens und stellen zentrale Strukturen moderner Gesellschaften in Frage. Inwieweit können und sollen wachstumsbasierte Produktions- und Konsumnormen aufrechterhalten werden? Und wessen Interessen können oder sollten im Transpformationsprozess besonders geachtet werden? Angesichts dieser verteilungspolitischen Implikationen ist es nicht verwunderlich, dass die Konflikte um Transformationsprozesse zunehmen. Gleichzeitig erodiert die Hegemonie neoliberaler Gesellschaftsentwürfe und es zeigen sich Phänomene einer Demokratiekrise. Rechtsautoritäre Bewegungen und Parteien knüpfen in ihrer Kritik an pluralistisch-demokratischen Institutionen an diese Krisenphänomene an und verschärfen sie zugleich. Auf der anderen Seite des Konfliktspektrums verbinden Akteur*innen der sozialen Bewegungen die Forderung nach (Klima-)Gerechtigkeit mit der Forderung nach Ausweitung und Intensivierung demokratischer Aushandlungsprozesse. 

Im Seminar nähern wir uns diesen Konflikten um Transformationsprozesse über aktuelle Debatten und Fragestellungen der Stadtsoziologie und der kritischen Stadtforschung an. In der ersten Semesterhälfte diskutieren wir Texte zum Spannungsfeld Demokratie, Partizipation & Planung. Dabei reflektieren wir demokratische Ansprüche an Planungsprozesse und darin eingebettete Beteiligungsverfahren. Diese eher theoretischen Argumentationen ergänzen wir mit der Lektüre empirischer Studien, in denen die Inklusivität und Intensität von demokratischer Mitsprache in Planungsprozessen erforscht wird. Vor diesem Hintergrund erörtern wir sozialwissenschaftliche Thesen über aktuelle demokratiepraktische Herausforderungen und die daraus zu ziehenden Konsequenzen für Planungsprozesse sowie das Selbstverständnis als Planer*in.

In der zweiten Semesterhälfte setzen wir uns mit munizipalistischen Bewegungen auseinander, die auf die Gleichzeitigkeit von Demokratie- und sozial-ökologischer Krise mit Forderungen nach politischer Teilhabe reagieren, die sie auf der Ebene von Kommunalpolitik einfordern. Es ist ein urbanes Setting, in dem die munizipalistischen Bewegungen gleichermaßen parlamentarische und außerparlamentarische Strategien verfolgen, um städtische Infrastrukturen und Institutionen gemeinwohlorientiert auszurichten. Munizipalistische Bewegungsparteien in Regierungsverantwortung streben basisdemokratische Elemente und ein "gehorchendes Regieren" an, um ein neues Verhältnis zwischen Kommunalpolitik, sozialen Bewegungen und Stadtbewohner*innen zu schaffen. Inwieweit dies gelingen kann, diskutieren wir auf Basis von Texten, in denen die Vorhaben, Instrumente, Rückschläge und Erfolge in Bezug auf die angestrebte Demokratisierung von Stadtplanung und Kommunalpolitik erörtert werden.

Im Vordergrund des Seminars steht die intensive Diskussion aktueller Fachzeitschriftenartikel. Zusätzlich stellt das Schreiben einer wissenschaftlichen Hausarbeit eine gute Übung für die anstehende Bachelorarbeit dar. 

Leistungsnachweis

Hausarbeit

Zielgruppe

BA Urbanistik, 7. FS

 

MA Urbanistik: Bachelorvorleistungen - Wahlpflichmodul


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2022/23 , Aktuelles Semester: SoSe 2024

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