Wer sind wir in Realität und wer in Digitalität? Welche Fragen leiten unseren künstlerischen Ausdruck und von was lassen wir uns eigentlich inspirieren?
Wir kursieren in einer Zwischenwelt in der wir uns vor- und rückwärts zwischen Analogem und Digitalem bewegen. Beide Welten beeinflussen unser Dasein und prägen uns als Designer:innen. Das eine ist ohne das andere nicht wegzudenken. Unser Ausdruck, unsere Sprache unser »eigener« Style wird von allem was uns umgibt irgendwie beeinflusst.
Wir wollen uns in dem Fachkurs »mixtured spaces« mit unseren eigenen visuellen Identitäten beschäftigen, diese hinterfragen und uns in einem konstanten Diskurs zwischen analogem und digitalem Raum bewegen. Denn im Strudel des Digitalen verlieren wir uns gerne in Abbildern von Designtrends und fokussieren uns nicht mehr auf die Erstellung einer eigenen visuellen Identität. Somit steht im Fokus eine eigen initiierte visuelle Sprache zu kreieren und zu finden, die sich durch das Experimentieren an den Grenzen und Mischung unserer beiden Welten ergeben wird.
Der »Space for Visual Research« (SfVR) soll dieses Semester für einen Analog-Digitalen-Austausch sorgen und als Entdeckungslabor für visuelle Techniken dienen, die euch dabei unterstützen eure eigene visuelle Sprache zu finden oder weiter auszubauen.
Gepaart mit Workshops wie beispielsweise in Touchdesigner oder Projectionmapping beschäftigen wir uns mit unserem visuellen Selbst tiefgründig und hinterfragen auch mit artistischer Recherche unser visuelles Sein und unsere Haltung zu aktuellen Trends. |