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SoSe 2024

Verkehrswende und Mobilitätsgerechtigkeit: Berlin, Bremen und Thüringen im Vergleich (Ba) - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar SWS 2
Veranstaltungsnummer 123213501 Max. Teilnehmer/-innen 30
Semester WiSe 2023/24 Zugeordnetes Modul Urbanistik, B.Sc. PO 2022
Wahlmodul
Urbanistik, B.Sc. PO 2021
Wahlmodul
Urbanistik, B.Sc. PO 2020
Wahlmodul
Urbanistik, B.Sc. PO 14
Wahlmodul
Erwartete Teilnehmer/-innen 30
Rhythmus
Hyperlink  
Sprache englisch
Belegungsfrist
Termine Gruppe: [unbenannt]
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Raum-
plan
Lehrperson Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Einzeltermine anzeigen
Mo. 09:15 bis 10:45 wöch. 09.10.2023 bis 29.01.2024  Belvederer Allee 5 - Seminarraum 005      
Gruppe [unbenannt]:
Zur Zeit keine Belegung möglich
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Sander, Hendrik , Dr.rer.pol. verantwortlich
Studiengänge
Abschluss Studiengang Semester Leistungspunkte
B. Sc. Urbanistik (B.Sc.), PV 14 3 - 8 3
B. Sc. Urbanistik (B.Sc.), PV 2021 3 - 8 3
B. Sc. Urbanistik (B.Sc.), PV 2022 3 - 8 3
B. Sc. Urbanistik (B.Sc.), PV 2020 3 - 8 3
Zuordnung zu Einrichtungen
Institut für Europäische Urbanistik
Inhalt
Beschreibung

Die Verkehrswende steht auf der Tagesordnung. Die autodominierte Gesellschaft verursacht erhebliche ökologische Schäden. Der motorisierte Individualverkehr (MIV) ist ein wesentlicher Treiber der Klima- und Ressourcenkrise, er belastet Umwelt und Menschen durch Lärm, Luftschadstoffe, Unfälle und Flächenversiegelung. Davon sind die Menschen höchst ungleich betroffen, abhängig von Wohnort und sozialer Lage – ein Problem der räumlichen Umweltgerechtigkeit. Verursacher*innen des Autoverkehrs sind dabei weit überproportional wohlhabendere Menschen, Männer* und Berufstätige. Der Umweltverbund aus Bus und Bahn, Rad- und Fußverkehr bildet eine ökologisch nachhaltige und sozial gerechte Alternative. Er verursacht wesentlich geringere sozial-ökologische Probleme. Den ÖPNV nutzen weit überdurchschnittlich ärmere Menschen, Frauen*, junge und ältere Menschen. Im Gegensatz zur autogerechten Stadt ermöglicht der Umweltverbund eine menschengerechte urbane Mobilität. In dem Seminar soll in diese grundlegenden Fragen gesellschaftlicher Mobilität eingeführt werden.

Am Beispiel von Berlin und Bremen sollen die besonderen Herausforderungen der urbanen Verkehrswende beleuchtet werden. Es wird gezeigt, in welchen räumlich-gesellschaftlichen Konflikten sich die aktuellen Richtungsfragen manifestieren: beim Ausbau der Infrastrukturen des Umweltverbunds oder bei der Deprivilegierung des Autoverkehrs. Ferner wird verdeutlicht, mit welchen gesetzgeberischen und planerischen Instrumenten die Politik diese Auseinandersetzungen regulieren kann.

Ein zweiter Schwerpunkt des Seminars liegt auf den speziellen Bedingungen der Verkehrswende in ländlichen Räumen. Am Beispiel von Thüringen wird illustriert, wie Mobilität in ruralen Regionen funktioniert und was ermutigende Ansätze der Mobilitätswende im Freistaat sind. Dabei soll auch auf die Rolle der Landesregierung eingegangen werden.

Ein dritter Fokus richtet sich auf die Finanzierung des öffentlichen Verkehrs. Es werden mehrere Modelle vorgestellt, wie diese auf eine gerechte und nachhaltige Grundlage gestellt werden können. Dabei soll insbesondere die Rolle des 9€- und 49€-Tichets betrachtet werden. Schließlich wird in einem Ausblick die aktuelle tarifpolitische Auseinandersetzung um die Arbeitsbedingungen der ÖPNV-Beschäftigten diskutiert.

In dem Seminar werden wir zum einen mit Inputs, Referaten und gemeinsamen Diskussionen arbeiten. Zum anderen wird das Seminar mit Veranstaltungen der Weimarer Stadtgespräche zur „mobilitätsgerechten Stadt“ verknüpft sowie mit den aktuellen Angeboten der Lehrstühle Städtebau und Verkehrssystemplanung zum Thema. Ferner soll es einzelne Gastreferate von Expert*innen aus Wissenschaft und Praxis geben.

Zielgruppe

Bachelor und Master Urbanistik


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2023/24 , Aktuelles Semester: SoSe 2024

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