Im Fachmodul »Adaptiveness« befassen wir uns mit den Grundlagen der Programmierung für Künstler:innen und Gestalter:innen. Der Fokus liegt dabei auf dem Begriff »Adaptiveness«. Dieser steht beispielsweise für Variablen Code, Modifizierbarkeit und (maschinelle) Lernfähigkeit. Dabei geht es nicht nur um den Code für sich genommen, sondern auch um Interaktionen mit/von Code.
Im Laufe des Fachmoduls werden wir uns durch theoretische Inputs (Gilbert Simondon’s »Technische Aktivität«, Karen Barad’s »Agential Realism«, Friedrich von Borries’ »Weltentwerfen«, Daoismus und Zen-Buddhismus) inspirieren lassen und dadurch ein Mindset für Programmierung und Interaktionen/Intra-Aktionen mit Maschinen entwickeln. Thematisch geht es dabei um Aspekte von Agency, Autorschaft, Open Source und natürlich Adaption.
Wir werden mit p5js/JavaScript arbeiten. Das Ziel ist nicht zwingend ein funktionsfähiges fertiges Projekt, hingegen geht es um einen Zugang zur Thematik, der auch in Form von einem Prototypen realisiert werden kann, welcher in einer Dokumentation mit Bezügen zu den theoretischen Inputs eingebettet wird. |