Beschreibung |
Es gibt Häuser und Wohnungen, die auf geheimnisvolle Art die Essenz eines Lebens geworden sind. Die nach und nach die Geschichte der Bewohner*innen offenlegen. Gegenstände, Räume, die von einer Vergangenheit erzählen, einer Kultur des Zusammenlebens. Es ist eines der Geheimnisse des Wohnens, einen Ort zu schaffen, der alles vereint: Kochen, Essen, Sammeln, Waschen, Ruhen, einen Ort der Pflege und des Rückzugs.
Für andere Menschen das Wohnen zu planen, unter den Bedingungen des Massenwohnungsbaus Räume und Raumfolgen vom Stadtraum bis in die intimsten Bereiche des Privaten zu entwickeln, bleibt eine der spannendsten Herausforderungen für Architekt*innen. Um die Form zu ringen, einerseits einen Ort zu schaffen, der offen genug ist, um von den Bewohner*innen individuell verwandelbar zu sein, der andererseits ausreichend spezifisch ist, um wohnlich zu sein.
Die Suche nach neuen Wohnformen ist trotz zunehmender Individualisierung der Gesellschaft, eine konstante Suche nach gemeinsamen Orten für das Kochen, Essen und Sammeln, die Körperpflege, das Zusammensein. Nach Räumen, in denen sich das Geheimnis des Wohnens entfalten kann.
Die Aufgabe gibt die Chance, auf einem vorgegebenen Grundstück eine eigene Wohnidee zu konzipieren und diese bis ins Detail als Bachelorthesis auszuarbeiten. Vorgegeben werden das Grundstück in Leipzig, die Geschossfläche und die Anzahl der Bewohner*innen. |
Leistungsnachweis |
Analysezeichnungen
Städtebauliches Modell 1:500
Lageplan 1:500
Modell, Grundrisse, Schnitte, Ansichten 1:200
Detail Übergang vom privaten zum öffentlichen Raum 1:50
Modell des Übergangsbereichs 1:50 |