Beschreibung |
Die Professur Experimentelle Malerei und Zeichnung versteht künstlerische Praxis als Mittel, sich mit der Welt auseinanderzusetzen. Malerei und Zeichnung werden nicht nur als Medien der Wahrnehmung und Repräsentation verhandelt, sondern als Werkzeuge zur Entwicklung neuer Realitäten und alternativer Denkmodelle. Die Studierenden lernen, eine eigene künstlerische Haltung zu entwickeln – zu den Bedingungen unserer Gegenwart und zur Rolle von Kunst innerhalb dieser Realität. Im Zentrum des Projektes steht die künstlerische Praxis – als offener, prozesshafter Raum für Experimente, Reflexion und kritischen Austausch. Gleichzeitig werden grundlegende Bedingungen von Kunst reflektiert: Wie entstehen künstlerische Arbeiten? Welche Strategien der Konzeption und Umsetzung gibt es? Welche Formen der Präsentation und Rezeption sind möglich? Und welche ökonomischen, institutionellen und gesellschaftlichen Kontexte spielen eine Rolle? Die Studierenden erhalten Einblicke in Arbeitsweisen und Strategien der Bildfindung, der Materialwahl und technischen Umsetzung sowie in Fragen der Positionierung und Wertschöpfung im Kunstfeld. Die Studierenden arbeiten im Semester an freien, selbstgewählten Projekten, die im Plenum vorgestellt und diskutiert werden.
|